Zirbe - Die Königin der Alpen


Die Zirbe wächst sehr langsam und ist äußerst widerstandsfähig. Sie liebt den Weitblick und fühlt sich erst ab 1500 Metern wohl. Das Holz ist unter den Nadelgehölzen eines der weicheren und leichteren, weshalb es sich auch hervorragend zum Schnitzen eignet.


Das Erscheinungsbild ihres sehr dichten Holzes reicht von Gelbtönen bis zu Rottönen und ist oftmals durchwachsen von rötlichen, braunen und schwarzen Ästen. Es weist eine abwechslungsreiche, geschwungene Maserung auf. Keine Linie gleicht der nächsten. Es dunkelt nach, je länger es dem Licht ausgesetzt ist.
 
Dem Holz der Zirbe wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Vor allem durch die im Harz vorhandenen, wohlriechenden ätherischen Öle, weshalb Möbelstücke und Designartikel aus diesem wertvollen Holz in den letzten Jahren eine Renaissance durchleben. 



"Zirbenholz Studien: Wissenschaftliche Untersuchungen der Wirkung von Zirbenholz auf den menschlichen Organismus


(...) Bereits zwei Mal konnten die positiven Wirkung von Zirbenholz nachgewiesen werden. Das Johanneum Research in Graz kam in seinem Endbericht vom Oktober 2003 auf das Ergebnis, dass das gewählte Einrichtungsmaterial einen "wesentlichen Einfluss auf die Belastungs- und Erholungsfähigkeit des Menschen hat". In einem Zimmer, das vollständig mit Zirbenholz ausgestattet ist, kann der Körper auf wesentlich ökonomischere Art und Weise körperliche Leistung erbringen, und zeigt einen schnelleren Erholungsprozess, als in einem vergleichbaren Raum, der mit anderen Materialien ausgestattet wurde. All diese Ergebnisse werden im Endbericht direkt mit der Verringerung der Herzrate in Zusammenhang gebracht. (...) Ebenfalls Erwähnung (...) findet das Allgemeinbefinden, das durch den Aufenthalt in einem mit Zirbenholz ausgestatteten Zimmer statistisch nachweisbar positive Auswirkungen auf den Menschen hat. (...)

In einer weiteren Studie, die von der Universität Salzburg durchgeführt wurde, konnte ermittelt werden, dass die Zirbe aufgrund des im Holz hochkonzentriert enthaltenen Stoffes Pinosylvin die stärkste antibakterielle Wirkung besitzt. Getestet wurde die Belastung mit dem Bakterium E. coli, welche tatsächlich bei 0 lag, während der Erreger bei anderen getesteten heimischen Holzarten eine Belastung von bis zu 80 % aufwies. Das Pinosylvin dürfte auch der Grund dafür sein, dass Motten und Schaben mit Zirbenholz ausgestatteten Räumen fernbleiben."

Quelle: Herweh, Patric: WohnJournal (o.J.), URL: https://www.wohn-journal.at/zirbenholz-studien/ (Stand:29.01.2023)

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